Auf der SEMA in Las Vegas präsentiert Ford den Maverick in einer neuen Performance-Variante. Noch spricht der Hersteller von einer Konzeptstudie, hinter vorgehaltener Hand wird jedoch bereits eine Serienfertigung zugesichert. Während der Maverick aus europäischer Sicht ein durchaus großes Fahrzeug ist, ist er im amerikanischen Ford-Modellportfolio der kleinste Pick-Up. Als 300T greift er nun die sportlichen Anbauteile des im vergangenen Jahr präsentierten Maverick Lobo auf und führt das Thema leistungsstärker fort.
Der Maverick 300T erhält den zwei Liter großen EcoBoost-Turbomotor aus dem aktuellen Mustang, allerdings mit dem größeren Turbolader des 2,3-Liter-EcoBoost-Motors. Weitere Modifikationen umfassen einen Ladeluftkühler von Mishimoto und eine ProCal-4-Motorsteuerungssoftware. Als Resultat streben die Ingenieure mindestens 300 PS und 430 Newtonmeter Drehmoment an. Natürlich soll das Fahrzeug mit diesem Antrieb in allen 50 US-Bundesstaaten zugelassen werden können und zudem die dreijährige Ford Performance Parts-Garantie erhalten.
Sowohl die sportlich gestalteten Karosserieanbauteile als auch das Sportfahrwerk inklusive steiferen Stabilisatoren stammen vom Maverick Lobo. Derweil nahm das Team die bronzefarbenen 20-Zoll-Räder vom Mustang Mach-E GT. Neu sind hingegen der Frontspoiler, die Entlüftungsöffnungen in den vorderen Kotflügeln und die Abgasanlage mit zwei schwarz eloxierten Endrohren hinter dem linken Hinterrad. Auf Motorhaube und Türen finden sich spezielle 300T-Design-Streifen in mattschwarz und bronze. Auch der Maverick-Schriftzug an der Heckklappe ist in bronze gehalten. Erste Serienfahrzeuge dieser neuen Version sollen ab 2026 zu den amerikanischen Ford-Händlern rollen. Preise stehen noch nicht fest.
Bilder: Ford
