Basierend auf dem Lamborghini Urus SE stellte Mansory im Rahmen der Monaco Yacht Show den Venatus SE vor. Damit erhält die Hybridvariante des italienischen SUVs nun ebenfalls das volle Umbauprogramm des bekannten Tuners. Ob das gut oder weniger gut ist, liegt wie immer im Auge des Betrachters. Zum Start gibt es sieben Exemplare der Launch Edition. Mit vierstelliger Leistungsangabe und komplett neu gestalteter Karosserie sowie individualisiertem Interieur widmet sich der Venatus SE einem sehr extrovertierten Publikum.
Von vorn betrachtet sind nur die LED-Scheinwerfer noch originale Bauteile von Lamborghini. Die Schürze mit ihren verschachtelt angeordneten Lufteinlässen und Y-förmigen Tagfahrleuchten sowie seitlich montierten Luftleitelementen ist ebenso neu, wie die in Forged Carbon gestaltete Motorhaube mit integriertem Lufteinlass unterhalb der Windschutzscheibe und Entlüftungsschlitzen seitlich. Die Kotflügel erhalten auffällige Verbreiterungen und auch die Spiegelkappen sind neu. Passend zum Breitbau präsentieren sich die Schwellerverkleidungen und das Heck mit zentral im Diffusor verbauten Auspuffendrohr. Völlig over the top ist der Aufbau des Dachkantenflügels in Kombination mit einem an nach hinten geschwungenen Schwanenhalshaltern befestigten Heckflügel unterhalb der Heckscheibe. In den Radhäusern sitzen 24 Zoll große Leichtmetallräder, die beim Präsentationsfahrzeug schwarz mit bronzefarbenem Innenring lackiert sind.
Wie bei allen Mansory-Fahrzeugen können die Kunden auch den Innenraum des Venatus SE komplett individualisieren. Für das Premierenauto kommt schwarzes Leder in Kombination mit diversen orangefarbenen Akzenten zum Einsatz. Auch die Knöpfe erhielten Umrandungen in orange. Spezielle Steppnähte, Sicherheitsgurte mit Mansory-Schriftzügen, Alu-Pedale und Leder-Fußmatten zählen ebenso zum möglichen Umfang wie spezielle Ambientebeleuchtung oder ein in den Dachhimmel verlagert Startknopf für den Motor.
Das vier Liter große V8-Biturbotriebwerk des Urus SE kommt ab Werk mit einem Elektromotor als Hybridunterstützung. Aus 800 originalen PS werden bei Mansory volle 1.100 PS. Zeitgleich klettert das maximale Drehmoment von 950 auf 1.250 Newtonmeter. Damit geht es in 2,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Mansory bei 332 km/h.
Bilder: Mansory