Touring Superleggera Veloce12 Barchetta

Ein Jahr nachdem Touring Superleggera den Veloce12 als Coupé im Rahmen der Monterey Car Week präsentierte, folgte an gleicher Stelle nun auch die offene Barchetta. Als Basisfahrzeug ziehen die Italiener den auf 448 Exemplare limitierten Ferrari 550 Barchetta heran. Um nicht endgültig der Auslöschung historischen Kulturguts für schuldig befunden zu werden, limitieren sie ihre Barchetta jedoch auf maximal fünf Stück weltweit. Als Kundenkreis suchte man sich jene Autofans heraus, die der analogen Technik nachtrauern und mit riesigen Bildschirmen im Cockpit nichts anfangen können.

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Auch wenn die optische Verwandtschaft zum Ferrari 550 unübersehbar bleibt: Touring Superleggera tauscht tatsächlich abgesehen vom Windschutzscheibenrahmen jedes sichtbare Karosserieteil gegen Neuware aus Kohlefaser aus. Besonders die Front- und Heckschürze erhielten deutlichen Feinschliff im Windkanal. Auch die Leuchten entsprechen neuester Technologie. Ansonsten wurden die feinen Linien des 550-Designs lediglich nachgeschärft.

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Unter der langen Motorhaube mit zentralem Lufteinlass sitzt ein V12-Triebwerk mit 65° Bankwinkel und 485 PS. Diese Kraft gelangt über ein manuelles Sechsgang-Getriebe auf die Hinterräder und beschleunigt den offenen Zweisitzer in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Als Höchstgeschwindigkeit nennt Touring Superleggera 290 km/h. Im Vergleich zum Serien-550-Barchetta kommen ein modernes Sportfahrwerk mit einstellbaren Tractive-Dämpfern, eine Abgasanlage von Supersprint mit Klappensteuerung sowie eine Bremsanlage von Brembo zum Einsatz.

Bilder: Touring Superleggera