Alpine A110 Pikes Peak

Für das diesjährige Pikes Peak Bergrennen präsentiert Alpine einen ganz besonderen A110. Dieses „Race to the Clouds“, bei dem bereits Rallye-Helden wie Walter Röhrl, Ari Vatanen, Michelle Mouton oder Sebastien Loeb unterwegs war, erweist sich Jahr für Jahr als besonderes Ereignis im Motorsportkalender. Das Unikat erlebte vor rund einer Woche seinen Rollout auf dem Kurs von Lurcy Lévis. Bevor das Auto nach Colorado transportiert wird, erfolgen zwei weitere Testtage in Südfrankreich. Am 25. Juni geht es dann auf die 19,93 Kilometer lange Piste am Pikes Peak.

AlpineA110PikesPeak_1AlpineA110PikesPeak_2AlpineA110PikesPeak_3

Im Vergleich mit dem Straßenfahrzeug erhält die Pikes Peak Variante einen riesigen Frontsplitter mit seitlichen Luftleitelementen, die Seitenschweller des A110 R sowie einen ebenfalls ordentlich dimensionierten Heckflügel, der mittig zweigeteilt ist. Dort ragt, von der Heckscheibe aus kommend, eine Luftleitfinne empor, die auf einer Lufthutze für das Vierzylinder-Turbotriebwerk montiert ist. Dieses brachten die Techniker auf rund 500 PS. Gleichzeitig reduzierten sie das Fahrzeuggewicht auf rund 950 Kilogramm. Auf diese Weise ist der A110 bestens für die Kategorie „Time Attack 1“ vorbereitet.

AlpineA110PikesPeak_4AlpineA110PikesPeak_5

Anstelle der normalen Scheinwerfer und Zusatzleuchten erhält das Rennauto für Pikes Peak jeweils schmale, lasergeschnittene LED-Lichtstreifen. Zudem kommen hinten Dummy-Einsätze anstelle der Rückleuchten zum Einsatz. Brems- und Rücklicht zeigt der Wagen mittels drei vertikaler Lichtelemente an den äußeren Streben des Heckflügels sowie an der Luftleitfinne. Bereits während der Tests und dann auch beim Einsatz in den USA sitzt der Franzose Raphaël Astier hinter dem Steuer des A110 Pikes Peak. Er gewann im Vorjahr die FIA R-GT-Cup-Wertung im Rallyesport mit einer A110 Rally und hat bereits viermal am berühmten Bergrennen teilgenommen.

AlpineA110PikesPeak_6AlpineA110PikesPeak_7AlpineA110PikesPeak_8

Bilder: Alpine