Nachdem Aston Martin bereits erfolgreich den Valkyrie als Coupé und Spider sowie in der AMR Pro-Variante zu den Kunden gebracht hat, folgt nun noch einmal eine Miniauflage des Valkyrie LM für ausgesuchte VIP-Kunden. Der Grund dafür ist die Teilnahme des Sportwagens an der Hypercar-Klasse der FIA WEC, der IMSA Sportscar Championship sowie den 24 Stunden von Le Mans. Mit dem LM kommen die neuen Besitzer dieser Rennklasse so nahe wie nur irgendwie möglich. Eine Straßenzulassung erhält diese Version entsprechend nicht. Insgesamt sollen lediglich zehn Exemplare entstehen.
Hinter dem Fahrer werkelt wie in jedem anderen Valkyrie der gemeinsam mit Cosworth entwickelte V12-Saugmotor mit 6,5 Litern Hubraum. Auf das Hybridkonzept der Straßenversion wird regelgerecht verzichtet. Dennoch liegt die Leistung bei rund 700 PS, die über ein sequenzielles Siebengang-Getriebe auf die Hinterräder übertragen werden. Die Fahrleistungen liegen sehr nahe an der Rennversion aus WEC und IMSA. Bei der Entwicklung des LM ging es gezielt darum, privaten Fahrern das Leben leicht zu machen. Daher entfielen die Befestigungspunkte von Ballast für die FIA-Balance of Performance. Zudem kann der V12 mit herkömmlichen Rennbenzin betrieben werden.
Die neuen Besitzer können ihre Fahrzeuge frei auf Trackdays bewegen oder an einem Fahrerentwicklungsprogramm teilnehmen. Dieses ist darauf ausgerichtet, die individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten zu steigern und damit Motorsporterlebnisse auf höchstem Niveau zu bieten. Neben Fahrten im Valkyrie LM auf unterschiedlichen Rennstrecken gibt es Simulatorfahrten und Trainingsangebote unterschiedlicher Art sowie theoretischen Unterricht und Streckenbegehungen mit Experten.
Bilder: Aston Martin