Woran denken Sie, wenn der Markenname AC Cars fällt? Vermutlich wie ich an rassige britische Sportwagen der 1950er Jahre, die durch den Umbau zur Cobra von Carroll Shelby weltweit bekannt wurden. Doch auch in der Zeit nach diesem Welterfolg gab es immer wieder neue Modellreihen, die jedoch nie an die Verkaufszahlen der ersten Ace anknüpfen konnten. Zudem gab es im Laufe der Jahrzehnte diverse Besitzerwechsel und damit einhergehend Neuausrichtungen des Unternehmens. Aktuell bietet die britische Marke mit dem Cobra GT Roadster und Cobra GT Coupé zwei Modelle an, die optisch stark an die Cobra erinnern, diese Optik jedoch in die Moderne übertragen. Beide Varianten befinden sich im späten Stadium der Serienentwicklung und rollen demnächst zur wartenden Kundschaft. Kurz bevor die Fertigung anläuft kündigt AC Cars nun neue Optionen für den Vortrieb der Sportwagen an, die ab 2026 erhältlich sein sollen. Außergewöhnlich dabei ist, dass es nicht etwa die nun zu erwartenden Elektroantriebe sind, sondern tatsächlich eine Einstiegsmotorisierung unterhalb der V8-Triebwerke, mit denen Cobra GT Coupé und Cobra GT Roadster ursprünglich angekündigt wurden.
Während die V8-Motoren weiterhin wahlweise als Sauger oder mit Kompressoraufladung bestellt werden können, gibt es für verbrauchsorientierte Kunden ab 2026 alternativ auch einen zwei Liter großen Vierzylindermotor in zwei Leistungsstufen mit bis zu 390 PS Spitzenleistung, wodurch von Turboaufladung ausgegangen werden kann. Zudem soll es neben dem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe für die unterschiedlichen Motoren auch ein Doppelkupplungsgetriebe geben. Der neue Antriebsstrang stammt laut Pressetext von einem weltweit führenden Hersteller im Bereich Benziner und Hybridfahrzeuge. Der Grundpreis für den Cobra GT Roadster und das Cobra GT Coupé soll damit auf rund £ 235.000 inklusive britischer VAT sinken.
Bilder: AC Cars