Obwohl das Nachfolgemodell des Bugatti Chiron noch gar nicht in die Serienfertigung gegangen ist, präsentiert die Automanufaktur aus dem Elsass bereits ein erstes Optionenpaket, um den Interessenten die Konfiguration des neuen Tourbillon noch etwas individueller darzustellen. Erste Kunden haben bereits ihre Wünsche und Ideen mit ihren zuständigen Händlern besprochen. Offenbar kam dabei heraus, dass die Personalisierungsmöglichkeiten noch nicht ganz ausreichten, um alle Milliardäre befriedigen zu können. Mit dem „Équipe Pur Sang“-Paket reagiert Bugatti direkt und umfassend. Auf deutsch lässt sich der Name mit „Vollblut-Team“ übersetzen.
Die Paket-Bezeichnung erinnert bewusst an die großen Rennerfolge der Bugatti-Werksmannschaft in der Vorkriegszeit. Beim Tourbillon umfasst dieses Optionspaket einen eigenständigen Frontsplitter, einen maßgeschneiderten Heckflügel mit hochgezogenen seitlichen Finnen und eine Abgasanlage mit acht Endrohren – vier pro Seite, angeordnet schräg unterhalb des Kennzeichens. Darunter befindet sich der ebenfalls modifizierte Heckdiffusor. In den Radhäusern sitzen direktional gestaltete Leichtmetallfelgen in 20 Zoll vorn und 21 Zoll hinten.

Innen sorgt das „Équipe Pur Sang“-Paket für aufwendige Stickereien am Armaturenbrett und an den Kopfstützen mit einem charakteristischen Logo. Zudem sind die schwarze Poli-Innenausstattung und das mittlere Carbonfaser-Paket sowie die Alcantara-bezogenen Performance-Sitze inkludiert. Darüber hinaus bietet Bugatti nun 23 neue Außenfarben, 20 neue Ledervarianten und sieben neue Teppichfarben für den Tourbillon an. Am Antriebskonzept mit einem 1.000 PS starken V16-Saugmotor und drei Elektromotoren, die zusammen 1.800 PS auf den Asphalt bringen, ändert sich nichts. Auch die Limitierung des Tourbillon auf 250 Exemplare weltweit wird von Bugatti nicht angetastet. Interessenten müssen mindestens 3,8 Millionen Euro in die Hand nehmen, um einen Tourbillon zu kaufen.
Bilder: Bugatti