Kode61 Birdcage

Der japanische Designer Ken Okuyama wurde einst für die Gestaltung des Ferrari Enzo, des 599 GTB und des 612 Scaglietti bekannt. Hinzu kam das Maserati Birdcage Concept, basierend auf dem MC12. Diese Sportwagen zeichnete er während seiner Zeit bei Pininfarina. Mit seiner eigenen Firma Kode61 erstellt er seither immer mal wieder Unikate und Kleinserien. Im Rahmen des Concorso d’Eleganza an der Villa d’Este debütierte kürzlich das neueste Werk, der Birdcage. Als Inspiration dienten die Maserati-Rennfahrzeuge der späten 1950er und frühen 1960er Jahre.

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Optisch mixt der Birdcage moderne und klassische Designelemente. In die spitz zulaufende Frontpartie sind flache LED-Scheinwerfer integriert. Ein Haimaul-artiger Kühllufteinlass sorgt für die Frischluftzufuhr zum Motor. Deutliche Kanten und Sicken in der Seitenpartie sowie auf der Motorhaube und auf dem Heck betonen die Radhäuser. Diese beherbergen die dreispeichigen Leichtmetallräder des Maserati MC20. Für das Präsentationsfahrzeug entschied sich Ken Okuyama für eine Lackierung in Weiß metallic mit blauem Längsstreifen, der vorn breiter wird, um Scheinwerfer und Grill einzurahmen. Auch die Heckpartie ist spitz zulaufend gestaltet und zeigt neben schmalen LED-Rückleuchten mittig auch die beiden Auspuffendrohre.

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Über dem namensgebenden Gitterrohrrahmen sitzen Karosserieteile aus Kohlefaser. Im Interieur sind einige Bereiche des Rahmens zu sehen. Hinter dem zweifarbig bezogenen Sportlenkrad mit gelber Nullstellenmarkierung befinden sich zwei analoge Rundinstrumente. Das Display für Radio, Navigation und weitere Funktionen ist in die Wölbung auf der Beifahrerseite integriert. Fahrer und Beifahrer nehmen in Carbon-Schalensitzen Platz. Gelbe Sechspunktgurte sorgen derweil dafür, dass beide Insassen auch bei schneller Kurvenfahrt sicher an Bord bleiben. So können sie die 396 PS des 4,2 Liter großen V8-Triebwerks umso besser genießen. Aktuell laufen Vorbereitungen für eine limitierte Kleinserie, die Kode61 in Japan bauen möchte.

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Bilder: Kode61