Mit dem MC20 hat sich Maserati erfolgreich neu erfunden. Der Mittelmotorsportwagen kann nicht nur durch sein rassiges Design, sondern auch durch das tolle Fahrverhalten überzeugen. Da das Gute jedoch nie gut genug ist, gibt es Tuningbetriebe. Novitec aus Stetten ist für leistungsstarke Umbauten auf Basis von Ferrari, McLaren, Lamborghini und auch Maserati bestens bekannt. Für den MC20 entwickelte das Team neben einer Leistungssteigerung auch Aerodynamik-Komponenten und neue Schmiederäder.
Hinter den Passagieren werkelt im MC20 ein drei Liter großer Sechszylinder-Biturbomotor. Durch zwei im Plug-and-Play-Verfahren einbaubaren N-Tronic-Module erhalten die Steuergeräte neue Kennfelder für die Zündung, die Ladedruckregelung und die Einspritzung. Dadurch klettert die Leistung auf 523 kW/711 PS und ein maximales Drehmoment in Höhe von 818 Newtonmetern. Dies sorgt für eine Verbesserung der Fahrdynamik. Für den Spurt auf Tempo 100 gibt Novitec 2,8 Sekunden an, für den auf 200 km/h 8,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 325 km/h. Hinzu kommen verschiedene Möglichkeiten, um das Abgassystem zu modifizieren. Neben Sportendschalldämpfern gibt es 100-Zellen-Sportkatalysatoren sowie komplette Auspuffsysteme aus Edelstahl oder dem aus der Formel 1 bekannten Hochleistungswerkstoff Inconel. Eine Beschichtung aus 999er Feingold sorgt auf Wunsch für bestmögliche Hitzeableitung. Angepasst an die Heckkontur des MC20 sorgen Endrohre mit 100 Millimetern Durchmesser mit Carbon-Applikationen für eine gelungene Optik.
Um passend zur Leistung auch die Aerodynamik zu verbessern, entwickelte Novitec neue Carbon-Anbauteile. In aufwändigen Windkanaltests stellte man deren Effizienz sicher. Sie sind wahlweise in Wagenfarbe lackiert oder in Sichtcarbon ausgeführt. Neben einer Frontspoilerlippe zur Reduktion des Auftriebs an der Vorderachse gibt es einen Ducktail-artigen Heckspoiler. Die Einsätze in den vorderen Luftauslässen und die Luftleitelemente unterhalb der hinteren Motorhaube bestehen ebenfalls aus Carbon. In den Radhäusern sitzen vorn 20 und hinten 21 Zoll große Schmiedefelgen im NF10-Design. Sie entstehen in Kooperation mit dem amerikanischen Unternehmen Vossen und sind mit Reifen der Dimensionen 255/35 ZR 20 und 325/25 ZR 21 bezogen. Dank Sportfedern und einer Tieferlegung um rund 25 Millimeter kommen die Räder optisch bestmöglich zur Geltung. Auf besonderen Kundenwunsch sind auch Interieurumbauten in Leder und Alcantara möglich.