Nissans Sportabteilung Nismo ist vielen Lesern vermutlich vor allem aufgrund der entsprechend benannten Varianten des 370Z und GTR bekannt. Dass es entsprechende Varianten auch auf Basis anderer Baureihen gibt, ist europäischen Käufern häufig weniger bekannt, da diese selten den Weg in unsere Breitengrade finden. Ein Beispiel dafür ist auch der neue Patrol Nismo, der in den USA als Armada Nismo verkauft wird. Dort hat das riesige SUV 460 PS, die im 3,5 Liter großen V6-Biturbotriebwerk erzeugt werden. In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und anderen Ländern darf es sogar nochmal ein bisschen mehr sein. Dort stehen 495 PS im Datenblatt. Das maximale Drehmoment beträgt jeweils 700 Newtonmeter.
In Europa dürften Fahrzeuge wie der Range Rover SVR oder ein G 63 von Mercedes-AMG am ehesten vergleichbar mit dem Patrol Nismo sein. Kantiges Offroaderdesign trifft auf sportliche Anbauteile wie eine Frontspoilerlippe, einen Dachkantenspoiler oder große Leichtmetallräder. Hinzu kommen diverse kleinere oder größere Akzente in der Nismo-Hausfarbe rot. Diese findet sich auch an der Motorverkleidung unter der Haube wieder.
Das Interieur zeigt sich in schwarzem Leder und weist ebenfalls diverse rote Akzente auf. Beispielsweise erhält das Lenkrad eine entsprechende 12-Uhr-Markierung und die äußeren Lufteinlässe im Armaturenbrett sind farbig eingefasst. Besonders auffällig sind rote Alcantara-Bezüge für den Schulter- und Sitzbereich der gut konturierten Sportsitze vorn und der Rückbank. In die Kopfstützen ist der Nismo-Schriftzug zweifarbig eingestickt. Passagiere in der zweiten Reihe kommen in den Genuss eines Rear-Seat-Entertainment-Pakets mit zwei großen Bildschirmen an der Rückseite der Vordersitze.
Bilder: Nissan
