Im kommenden Jahr endet die Produktionszeit der aktuellen Generation der Toyota Supra bei Magna Steyr in Österreich. Zuvor bietet der japanische Hersteller den Sportwagen in Europa als Final Edition an. Lediglich 300 Exemplare sind geplant. Neben einigen besonderen Modifikationen an der Karosserie gibt es mehr Leistung und ein speziell gestaltetes Interieur. Entgegen der Hoffnung vieler Fans bleibt es beim B58-Sechszylindermotor von BMW und kommt nicht zur späten Adaptierung des S58-Triebwerks von der M GmbH.
Tatsächlich gönnt Toyota den kommenden Besitzern der Final Edition eine Leistungssteigerung von 340 auf 435 PS. Zeitgleich steigt das maximale Drehmoment von 500 auf 570 Newtonmeter an. Die Final Edition kommt ausschließlich mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe. Hinter den dunkelgrau lackierten Leichtmetallrädern in 19 Zoll vorn und 20 Zoll hinten verbirgt sich eine Bremsanlage von Brembo und ein einstellbares KW-Fahrwerk. Die Reifen fallen rund zehn Prozent breiter als an der normalen GR Supra aus. Zum neu entwickelten Aerodynamikpaket gehören eine Frontspoilerlippe sowie ein an Schwanenhalshalterungen angebrachter Heckflügel, jeweils in Sichtcarbon gefertigt. Auch die seitlichen Luftleitelemente an der Frontschürze und der Luftauslass in der Motorhaube bestehen aus Kohlefaser. Am Unterboden kommen Verkleidungsteile unter dem Motor sowie Verstärkungen im Bereich der Hinterachse zum Einsatz, die bisher der GT4-Rennversion vorbehalten waren. Modifikationen an der elektronischen Servolenkung und dem vorderen Radsturz verhelfen der Supra zu mehr Agilität in Kurven. Das Interieur zeigt sich farblich zweigeteilt zwischen dem roten Fahrerbereich und dem schwarzen Areal für den Beifahrer. Alcantarabezüge und rote Sicherheitsgurte zählen ebenso zur Serienausstattung wie die Carbon-Sportschalensitze von Recaro.
Bilder: Toyota