Volkswagen ID. Buzz GTX

Im Rahmen der Jahrespressekonferenz präsentierte Volkswagen Nutzfahrzeuge den bislang leistungsstärksten Bulli aller Zeiten. Zum Leidwesen vieler Autofans handelt es sich dabei jedoch nicht um eine Variante mit Turboaufladung oder gar einem Porsche-Triebwerk, sondern um den vollelektrischen ID. Buzz GTX. Mit seinen zwei Elektromotoren erzeugt das Fahrzeug einen permanenten Allradantrieb und eignet sich damit auch hervorragend als Zugfahrzeug. Zudem stehen die beiden unterschiedlichen Radstände des normalen ID. Buzz auch bei der GTX-Variante zur Auswahl. Von außen unterscheidet sie sich durch einen neu gestalteten vorderen Stoßfänger vom normalen ID. Buzz. Schwarze Lüftungsgitter in Wabenoptik und seitliche Luftleitelemente sorgen für optische Dynamik. Neben den exklusiven, serienmäßigen Rädern in 20 Zoll sind zwei weitere Raddesigns in 21 Zoll erhältlich. Ebenfalls exklusiv dem GTX vorbehalten ist die Lackfarbe „Kirschrot“, die es wahlweise einfarbig oder in Kombination mit „Monosilber metallic“ als Zweifarblackierung gibt. Über den Köpfen der Passagiere der langen Variante erstreckt sich optional das neue Panoramadach „Smart Glas“, das sich auf Knopfdruck blickdicht schalten lässt. Es macht den ID. Buzz quasi zum Sambabus der Neuzeit.

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Der Normalradstand wird von Volkswagen mit einem 79 kWh starken Akkupack kombiniert, beim langen Radstand (plus 250 Millimeter) sind es 86 kWh. Während die kleinere Batterie mit bis zu 185 kW Ladeleistung in rund 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent gebracht werden kann, nimmt der größere Akku an Schnellladesäulen bis zu 200 kW Ladeleistung an, wodurch der Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent die gleiche Zeit in Anspruch nimmt. Innen stehen Konfigurationen mit fünf, sechs oder sieben (beim langen Radstand) Sitzen zur Auswahl. Im Vergleich zum normalen ID. Buzz erhält der GTX einen schwarzen Dachhimmel und Sitze im GTX-Design mit schwarzem Mikrovlies in Rautenmusterung, roten Biesen und roten Kontrastnähten. Auch das Multifunktionslenkrad zeigt rote Kreuznähte entlang des Kranzes und eine rote Applikation an der Mittelspange. Die GTX-Version kommt als erster ID. Buzz in den Genuss eines großen Soft- und Hardware-Updates inklusive Head-up-Display (optional) und der nächsten Generation des Infotainmentsystems. Beide Varianten erhalten einen 250 kW/340 PS starken Elektroantrieb. An der Vorderachse sitzt eine 80-kW-Maschine, hinten eine 210-kW-Maschine. Dass sie in Kombination nicht 290 kW leisten liegt an der unterschiedlichen Konfiguration der Elektromotoren, die zu unterschiedlichen Zeiten und bei unterschiedlichen Drehzahlen ihre jeweilige Höchstleistung erreichen. Um eine möglichst hohe Reichweite zu gewährleisten beträgt die Höchstgeschwindigkeit des ID. Buzz GTX elektronisch begrenzte 160 km/h. Dafür kann der Elektrobulli bis zu 1,8 Tonnen (gebremst, mit langem Radstand bis 1,6 Tonnen gebremst) an die Anhängekupplung nehmen. Doch auch ohne Anhänger ist die Laderaumkapazität mit 2.123 (Normalradstand) bis 2.469 Liter (langer Radstand, jeweils mit umgeklappten Rückbänken) beachtlich.

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Zu den Preisen des ID. Buzz GTX gibt es noch keine Angaben. Er soll jedoch noch 2024 bei den Händlern stehen. Im Rahmen der Jahrespressekonferenz kündigte VW Nutzfahrzeuge zudem diverse weitere Premieren im Laufe des Jahres an. So kommt für Campingfans im Sommer der New California und für Handwerker der Nachfolger des T6.1.

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Bilder: Volkswagen Nutzfahrzeuge