Wie zuvor bereits beim Zonda reißt bei Pagani bis heute die Nachfrage nach dem Huayra nicht ab. Aus diesem Grund gab es bereits fünf Exemplare des Imola als Coupé und acht als Roadster. Auf dem Goodwood Festival of Speed debütiert der (vorerst) finale Huayra, der den passenden Beinamen „Epitome“ erhielt. Neben diversen Modifikationen an der Karosserie wünschte sich der neue Besitzer eine ganz besondere technische Lösung, die es bisher für den Huyara noch nicht gegeben hatte: ein manuelles Getriebe. Gemeinsam mit Xtrac entstand daher ein neue Siebengang-Schaltgetriebe mit Dreischeibenkupplung und offener Aluminiumkulisse im Innenraum. Das sechs Liter große V12-Biturbotriebwerk erhält eine Leistungssteigerung auf 864 PS und ein maximales Drehmoment in Höhe von 1.100 Newtonmetern. Als Höchstgeschwindigkeit stehen 350 km/h in den Datenblättern. Das Fahrwerk erhielt ebenfalls diverse Modifikationen.
Die Frontpartie des Epitome unterscheidet sich vom normalen Huayra durch einen neuen Splitter und anders gestaltete Lufteinlässe. In die äußeren Einlässe sind entlang der Außenkante L-förmige Tagfahrleuchten integriert. Über den Vorderrädern sind Louvres für die Entlüftung der Radhäuser integriert. Am Heck ist ein Flügel in die fließenden Formen eingepasst. Über den Rückleuchten finden sich Spoilerlippen. Weiter unten sitzt ein angeblasener Diffusor für mehr Anpressdruck. Passend zur Karosserie in blau eingefärbtem Sichtcarbon erhielt das Unikat golden lackierte Akzente an Scheinwerfern, Schrauben, Leichtmetallrädern und Schriftzügen.
Innen kombinierte man braunes und hellgraues Leder, Aluminium und Sichtcarbon zu einem wunderschönen Gesamtkonzept. Insgesamt dauerte die Erstellung des Huayra Epitome neun Monate in der Planung und zehn Monate in der Produktion. Zum Preis des Unikats machte Pagani erwartungsgemäß keine Angaben.
Bilder: Pagani