Ford LKW

Alexander F. Storz ist unter den Autoren deutscher Automobilbücher inzwischen durchaus bekannt. Oftmals kümmerte er sich in der Vergangenheit in seinen Werken um große Limousinen aus heimischer Produktion, beispielsweise von Ford, Mercedes-Benz oder Opel. Heckmotorfahrzeuge von Volkswagen und Porsche faszinierten ihn ebenfalls und führten zu entsprechenden Büchern. Aber auch Unfälle, die Zeit des Wirtschaftswunders oder Exoten wie der Lada Niva fanden sein Interesse und anschließend eine literarische Würdigung. In seinem neuesten Werk widmet er sich nun den Lastkraftwagen der europäischen Ford-Werke aus den Jahren 1928 bis 1986.

Natürlich kann diese Story nur korrekt beginnen, indem anfänglich ein Blick über den großen Teich hin zur Ford-Zentrale in Detroit geworfen wird. Von dort aus empfingen die Tochtergesellschaften in Europa ihre Marschroute und anfänglich auch Baupläne und Teile für das Model AA, die Nutzfahrzeugvariante der „Blech-Liesel“. Über die Jahre und Jahrzehnte gab es verschiedenste Modellreihen und Entwicklungen im kleinen wie auch großen Maße, also vom Transporter bis hin zum LKW. Sie finden sich in vielen Bildern und guten Texten in diesem 176-seitigen Buch wieder. Hauptsächlich geht es um die in Deutschland produzierten Ford LKW und Nutzfahrzeuge, wirft aber auch manchen Blick zur Seite. Es endet mit der 1986 eingeführten dritten Generation des Transit, mit der die Nutzfahrzeugfertigung in Köln endete. „Ford LKW – Vom Typ AA zum Transit 1928-1986“ ist unter der ISBN 978-3-613-04494-4 zum Preis von 29,90 € im gut sortierten Buchhandel erhältlich.

Bilder: Matthias Kierse