Makkina Triumph TR25 Concept

Zum 100-jährigen Jubiläum der Triumph Motor Company entstand beim Designhaus Makkina mit dem TR25 Concept eine moderne Neuinterpretation des klassischen britischen Roadsters. Makkina selbst zelebriert mit dieser Studie das hauseigene 25-jährige Jubiläum. Bei der Gestaltung der Karosserie ließ sich das Team von einem Geschwindigkeitsrekordfahrzeug auf Basis des TR2 inspirieren. Unter dem eleganten Kleid kommt hingegen modernste Technik zum Einsatz.

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Ein besonders auffälliges Detail sind die beiden LED-Scheinwerfer, durch die sich schlangenförmig Tagfahrleuchten ziehen. Diese zeigen bei genauer Ansicht die Zahl 25. Als typisch britisches Auto legte man den Triumph TR25 als Rechtslenker aus. Hinter dem Fahrerplatz befindet sich ein Überrollbügel. Die Beifahrerseite ist geschlossen ausgeführt, kann jedoch optional mit einem herausnehmbaren Zusatzsitz versehen werden.

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Die Türen öffnen nach vorne und oben. Am Heck scheinen die senkrecht angeordneten LED-Rückleuchten das Karosseriekleid zu durchbohren, um unten im Diffusor in Luftleitfinnen zu enden. Für die Karosserie wählte Makkina einen sehr hellen Grün-Metallic-Farbton. Als Kontrast dazu zeigt sich das Cockpit in blau, während die Leichtmetallräder schwarz und weiß tragen.

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Um diese einzigartige Konzeptstudie fahrtüchtig zu gestalten, entschied sich Makkina zur Nutzung eines Großserienfahrwerks. Die Wahl fiel auf das Chassis des BMW i3S, da dieses eine Gewichtsverteilung von annähernd 50:50 ermöglicht. Mit 135 kW (184 PS) und 270 Newtonmetern Drehmoment beschleunigt das Basisauto in 6,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und weiter bis auf 160 km/h.

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Ob es jemals zu einer Serienumsetzung des Triumph TR25 Concept kommen wird, ist aktuell noch nicht sicher zu sagen. Makkina darf den Markennamen mit freundlicher Genehmigung der BMW Group nutzen, die alle Namensrechte hält. Die Londoner Designfirma möchte die Studie dieses Jahr noch auf einigen Autoveranstaltungen zeigen.

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Die Inspirationsquelle des TR25 ist ein Triumph TR2, den das Werk im Mai 1953 für einen Geschwindigkeitsrekord auf der Autobahn im nordbelgischen Jabbeke nutzte. Der Rekord galt für seriennahe Fahrzeuge mit einem Hubraum unter zwei Litern. Mit 124,889 mph (rund 200,989 km/h) legte Testfahrer Ken Richardson die Latte sehr hoch. Genutzt wurde ein Vorserienprototyp mit dem Kennzeichen MVC575. Im Vergleich zu den im Handel erhältlichen Fahrzeugen erhielt dieses Auto eine Unterbodenverkleidung, Verkleidungen an den Hinterrädern und ein Metallcover über dem Beifahrersitz. Heutzutage steht das Original im British Motor Museum in Gaydon.

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Bilder: Makkina, British Motor Industry Heritage Trust