McLaren GTS

Nach rund vier Jahren Produktionszeit gönnt McLaren dem komfortabelsten Sportwagen des Portfolios ein Facelift. Dieses fällt ungewohnt umfangreich aus und führt zur neuen Bezeichnung GTS. Neben der Optik erhält auch der Antriebsstrang ein paar Modifikationen und zugleich ein wenig zusätzliche Leistung. Zudem gelang es den Ingenieuren, das Fahrzeuggewicht ein wenig zu verringern. Wichtige Zutaten, um die Agilität und Fahrdynamik zu verbessern. Wobei beides Attribute sind, die auch beim GT bereits durchaus im Übermaß vorhanden waren.

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Der neue McLaren GTS erhält eine neue Frontschürze mit markanteren seitlichen Lufteinlässen. Diese können ab jetzt optional mit einer Sichtcarbon-Umrandung bestellt werden. Darüber bleibt es bei den relativ schmalen LED-Scheinwerfern. Entlang der Seitenansicht gibt es nur eine Veränderung, die ins Auge fällt. Oberhalb der Hinterräder auf den Schultern sorgen neue Lufteinlässe für mehr Kühlung im Motorraum. Natürlich gestaltete das McLaren-Designteam auch eine Reihe neuer Leichtmetallfelgen für den GTS. Das Heck kommt weiterhin ohne Flügel aus. Dafür befindet sich unterhalb der Abgasanlage ein breiter Diffusor.

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Ab Werk kommt der McLaren GTS mit einem schwarzen Hochglanz-Finish an den Auspuffblenden, den Außenspiegelkappen und den seitlichen Fenstereinfassungen. Über das optionale Carbon-Paket erhalten der Unterboden, der Frontsplitter, die Seitenschweller, der untere Teil des Heckstoßfängers und der Diffusor ein Upgrade auf Sichtcarbon. Neben den vorderen Lufteinlässen können auch die neuen hinteren Einlässe auf Wunsch in Carbon bestellt werden, ebenso wie die Spiegelkappen.

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Dank gezielter Feinarbeiten am Gesamtkonzept liegt das DIN-Leergewicht des McLaren GTS nun bei 1.520 Kilogramm. Hinter den beiden Passagieren werkelt der vier Liter große V8-Biturbomotor, der nun 635 PS leistet – 15 mehr als im GT. Diese Kraft gelangt über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterachse. Vorn 390 und hinten 380 Millimeter große Carbon-Keramik-Bremsscheiben verhelfen dem GTS zu einem Bremsweg von 32 Metern aus Tempo 100. Bei langsamer Fahrt kann die Bodenfreiheit auf Knopfdruck um 20 Millimeter erhöht werden. Dieser Vorgang dauert nun mit vier Sekunden nur noch halb so lang wie im Vorgängermodell.

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Bilder: McLaren