Wiesmann Project Thunderball Designkonzepte

Um die nahezu unendlichen Individualisierungsmöglichkeiten für das neue Project Thunderball optisch unter Beweis zu stellen, zeigt die wiederbelebte Firma Wiesmann drei besondere Designkonzepte. Jedes richtet sich an andere Interessentenkreise und basiert doch auf dem selben Auto. Genauso konnte sich die ursprüngliche Marke Wiesmann bis 2013 als Manufaktur der Individualisten positionieren. Fast jedes der rund 1.500 Autos, die von den Baureihen MF3, MF4 und MF5 vom Band rollten, war ein Unikat in Sachen Farben und Ausstattungsumfängen. An diese Tradition möchten die neuen Eigentümer anknüpfen.

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Wer wie ich bereits das Glück hatte, den einen oder anderen Wiesmann bewegen zu dürfen, weiß um deren sprichwörtliches Go-Kart-Fahrgefühl. Ob dies auch für den vollelektrischen Project Thunderball gilt, bleibt abzuwarten. Überhaupt orientieren sich die neuen Firmeninhaber mit diesem Modell in höhere Sphären, die selbst das vormalige Topmodell MF5 eher nicht erreichen konnte – weder in Sachen Motorleistung, noch beim Preis. Zwei Elektromotoren sorgen für eine Systemleistung von 680 PS, die den Zweisitzer in 2,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen. Der Startpreis ins Vergnügen beträgt volle 300.000 €. Umso wichtiger sind entsprechende Möglichkeiten bei der Individualisierung. Das erste Designkonzept schöpft seine Inspiration von der Côte d’Azur. Meeresblauer Lack ist hier mit orangefarbenem Leder und weißen Lederakzenten kombiniert. Auf dem Mitteltunnel ist hochglanzpoliertes Teakholz verbaut.

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In auffälliger goldbronzefarbener Lackierung zeigt sich das zweite Designkonzept. Es belebt die 1920er Jahre wieder und soll sich laut Herstellerangaben am Geschmack der Literaturfigur Jay Gatsby orientieren. Neben Details in Wagenfarbe und passend eingefärbten Gurten zeigt das Interieur ein burgunderrotes Interieur.
Beim dritten Designkonzept geht es eher in Richtung unauffälliger Auffälligkeit. Klingt erst einmal unmöglich, ist durch die mattschwarze Lackierung jedoch schnell zu erklären. Auf der einen Seite fällt der Sportwagen nicht sofort ins Auge, auf der anderen Seite wird trotzdem jeder Passant hingucken, wenn er vorbeirollt. Felgen, Kühlergrill und Cockpit tragen ebenfalls Schwarz.

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Bilder: Wiesmann