Es war zwar nicht angekündigt, aber doch irgendwie absehbar: Aston Martin präsentiert den V12 Vantage auch als offenen Roadster. Letztmalig gelangt hier laut Firmenangaben der großvolumige V12-Motor ins Chassis des Einsteigermodells. Nachdem man das geschlossene Coupé auf 333 Exemplare limitiert hatte, soll es vom Roadster sogar nur 249 Stück geben. Und bevor es hier im Text weitergeht: Der Wagen ist bereits ausverkauft. Kein Wunder beim rassigen Design in Kombination mit dem 5,2-Liter-V12-Biturbomotor. 700 PS und 753 Newtonmeter Drehmoment sorgen für einen rasanten Antritt in allen Lebenslagen. Für die Beschleunigung aus dem Stand auf 96 km/h (60 mph) vergehen 3,5 Sekunden, während die Höchstgeschwindigkeit 321 km/h beträgt. Dabei kann sich der Fahrer auf eine Achtgang-Sportautomatik von ZF verlassen, die verlässlich zur richtigen Zeit die Gänge wechselt. An der Hinterachse ist ein mechanisches Sperrdifferenzial verbaut, um auch aus engen Kurven heraus bestmögliche Traktion zu haben.
Vom V12 Vantage Coupé übernahm Aston Martin alle Aufhängungskomponenten. Allerdings erhielt der Roadster eine eigenständige Abstimmung der adaptiven Dämpfer. Zugleich behielt man die Lenkungskonfiguration bei. Verglichen mit dem normalen Vantage Roadster ist die Spur vorn und hinten um 40 Millimeter breiter. Carbon-Keramik-Bremsscheiben mit Sechskolbenzangen vorn und Vierkolbenzangen hinten gehören zur Serienausstattung. Im Vergleich zu einer gleichgroß dimensionierten Stahlbremse spart diese Anlage 23 Kilogramm ein. Um weiteres Gewicht einzusparen bestehen Frontschürze, Motorhaube, vordere Kotflügel und Seitenschweller aus Carbon, Kofferraumdeckel und Heckschürze aus Leichtbau-Kompositwerkstoffen. In den Radhäusern sitzen 21 Zoll große Leichtmetallräder, die optional auch als Lightweight-Schmiederäder erhältlich sind. Die Produktion der 249 Exemplare beginnt voraussichtlich im dritten Quartal 2022.
