Bugatti Chiron – Nummer 400

Seit 2016 läuft in Molsheim in der Manufaktur von Bugatti die Fertigung des Chiron. Kürzlich entstand dort in Handarbeit das 400. Exemplar. Dieses Produktionsjubiläum zelebrierten alle beteiligten Mitarbeiter. 20 hochqualifizierte Techniker sowie diverse weitere Fachleute stecken ihre volle Expertise in dieses Projekt und komplettieren aus rund 1.800 Einzelteilen einzigartige Fahrzeuge. Allein für die Installation der Carbon-Platten beim Bau des Monocoques benötigt man beste Handwerker mit einem hohen Maß an Präzision. Auch die Lackierung mit ihren acht Deckschichten ist ein komplexer Prozess. Keines der Autos gleicht dem anderen, da die Kunden aus einer schier unendlichen Anzahl von Ausstattungsdetails ihre individuelle Konfiguration vornehmen können. Von nun an beginnt der Countdown bis die Zeit des Chiron endet. Insgesamt hatte Bugatti nur 500 Stück angekündigt, als der Supersportwagen auf dem Genfer Automobilsalon 2016 vorgestellt wurde.

Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti
Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti

Für das 400. Chiron-Modell entschied sich der neue Besitzer für eine durchaus außergewöhnliche Konfiguration. Die komplette Karosserie besteht aus dunkelgrün eingefärbtem Sichtcarbon. Dabei weisen alle Fasern entlang der Bauteile immer in die gleiche Richtung, damit alles wie aus einem Guss wirkt. Natürlich dürfen die verwendeten Carbon-Matten keinerlei Schäden oder Mängel aufweisen, da diese durch den Klarlack direkt sichtbar wären. Im Falle des 400. Chiron komplettieren schwarz lackierte Magnesiumfelgen, eine Motorabdeckung in „Nocturne Schwarz“ sowie Details im Grünton „Fierce“ am Hufeisengrill und den Radnabendeckeln das Exterieur.

Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti
Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti

Für das Interieur bestellte der amerikanische Kunde Leder in „Beluga Black“ und „Green“. Die Sitzinnenflächen sind in Rautensteppung ausgeführt und die Kopfstützen tragen eingestickte „Chiron Super Sport“-Schriftzüge. Matte Carbon-Akzente und schwarz eloxiertes Metall runden das sportliche Ambiente gekonnt ab. Zudem entschied sich der neue Besitzer für das optionale „Sky View“-Glasdach mit zwei Glasflächen, die zusätzliches Tageslicht in den Innenraum hineinlassen.

Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti
Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti
Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti

Wie alle Bugatti Chiron trägt auch dieser Super Sport den bekannten W16-Motor mit vierfacher Turboaufladung hinter den Passagieren. Für die schnellste Variante erhielt dieser eine Leistungssteigerung auf 1.176 kW/1.600 PS, 100 mehr als im Standard-Chiron. Das maximale Drehmoment beträgt imposante 1.600 Newtonmeter. In Kombination mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und dem permanenten Allradantrieb beschleunigt der Chiron Super Sport in 12,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 300. Als Höchstgeschwindigkeit stehen elektronisch limitierte 440 km/h in den Papieren.

Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti
Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti
Bugatti Chiron Super Sport – Chiron Nummer 400 – Quelle: Bugatti