Hennessey reagiert auf Kundenwünsche von Klienten, die ihren Venom F5 gern auf der Rennstrecke nutzen möchten. Mit der neuen Variante namens Revolution soll genau das noch eine Spur besser möglich sein als mit der Basisversion. Weniger Gewicht, ein modifiziertes Sportfahrwerk und mehr Abtrieb sorgen für ein schärferes Handling und mehr Agilität. Auch der V8-Biturbomotor, der bei Hennessey auf den Namen „Fury“ hört, erhält eine rennstreckenspezifische Software-Abstimmung sowie eine neue Frischluftzufuhr über eine Dachhutze. Der Venom F5 Revolution debütiert im Rahmen des Miami Motorcar Cavalcade Concours d’Elegance am 15. Januar. Alle Modifikationen im Vergleich zum normalen Venom F5 Coupé führte das Entwicklungsteam unter der Leitung von Cheftechniker John „Heinrocket“ Heinricy durch. Er blickt auf eine beeindruckende Rennhistorie mit mehr als 240 Einsätzen zurück, davon 35 bei 24-Stunden-Rennen. Hinzu kommen drei internationale FIA-Geschwindigkeitsrekorde sowie mehr als 1.000 Runden auf der Nürburgring Nordschleife.
Dank konsequentem Leichtbau stehen beim Venom F5 Revolution weniger als 1.360 Kilogramm auf der Waagenanzeige. Das hinter den Passagieren verbaute V8-Triebwerk holt aus 6,6 Litern Hubraum gewaltige 1.842 PS. Ein automatisiertes Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Hinterräder. Für bestmögliche Verzögerungswerte ist eine Carbon-Keramik-Bremsanlage an Bord. Von außen fallen einige kleinere Modifikationen ins Auge. So erhält die Frontpartie seitliche Aero-Flics und einen größeren Splitter, während hinten ein einstellbarer Heckflügel mit Endplatten verbaut wird. Je nach Winkel erzeugt der Flügel bei Tempo 300 über 360 Kilogramm und bei Tempo 400 mehr als 635 Kilogramm Anpressdruck.
Beim Fahrwerk setzt Hennessey bereits beim normalen Venom F5 sowie dem Venom F5 Roadster auf doppelte Querlenker rundum. Diese erhalten beim Revolution eine deutlich aggressivere Grundeinstellung, um auf Rennstrecken noch genauer der Ideallinie folgen zu können. Die einstellbaren Dämpfer können je nach Streckentyp vor Ort mit einfachen Werkzeugen kalibriert werden. Durch die neuen Schmiedefelgen erhöht sich der Kontaktbereich der Reifen, was entsprechend mehr Grip bedeutet. Alle Venom F5 Revolution erhalten zudem als Serienausstattung ein digitales Onboard-Telemetrie-System, das den Besitzern beim Verbessern ihrer Rundenzeiten hilft. Neben den reinen Zeiten zeichnet es auch G-Werte und weitere sensorische Daten auf.
Während der Venom F5 auf ultimative Höchstgeschwindigkeiten ausgelegt ist und der Venom F5 Roadster unglaubliche Open-Air-Erlebnisse gestattet, wendet sich Hennessey also mit dem Venom F5 Revolution einer dritten Kundengruppe zu. Diese muss jedoch bereit sein, sich von mindestens 2,7 Millionen US-Dollar zu trennen. Zudem sollten Interessenten schnell sein, da diese Variante des Venom F5 auf lediglich 24 Exemplare weltweit limitiert ist und viele davon bereits im Vorfeld an Bestandskunden verkauft werden konnten.