Renault Megane RS Ultime

Zum Abschluss der aktuellen Megane-Baureihe präsentiert Renault den RS als Sondermodell Ultime. Dies ist zeitgleich das letzte Fahrzeug, das unter der Submarke Renault Sport entwickelt und angeboten wird. In Zukunft erhalten sportliche Modellableger den Beinamen Alpine. Dass man damit diese Traditionsmarke erneut so abwertet, wie es bereits in den 1970er und 80er Jahren passiert ist, scheint in Frankreich niemanden zu kümmern. Der Megane RS Ultime ist auf 1.976 Exemplare limitiert und ersetzt sowohl den normalen Megane RS als auch den Megane RS Trophy. Zum Preis machte Renault keine Angaben.

Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault
Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault
Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault
Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault

Seit 2003 gab es insgesamt drei Modellgenerationen des Megane RS, die speziell in Europa große Verkaufserfolge einfuhren. Für das finale Sondermodell entstanden im Designstudio spezielle Foliengrafiken im Stil des modernisierten Renault-Logos. Diese finden sich auf der Motorhaube, auf dem Dach, hinter den Luftauslässen in den vorderen Kotflügeln und an der Heckschürze. Sie sind mattschwarz gehalten und harmonieren somit mit den vier verfügbaren Karosseriefarben „Sirius-Gelb“, „Black-Pearl-Schwarz“, „Tonic-Orange“ und „Perlmutt-Weiß“. Auf der rechten Fahrzeugseite ist die Zahl 1976 dezent in die Grafik integriert. Es handelt sich um das Gründungsjahr von Renault Sport, wodurch auch die Limitierung auf diese Anzahl erklärt wäre.

Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault
Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault

Die im Vergleich zum Serien-Megane vorn um 60 und hinten um 45 Millimeter verbreiterten Kotflügel sind bereits von bisherigen Megane RS bekannt. Neu sind beim Ultime diverse Akzente in schwarz, wie die Logos, die Türgriffe, die Fenstereinfassungen oder der Diffusor. Auch die Leichtmetallräder sind schwarz lackiert und mit Semi-Slick-Reifen vom Typ Bridgestone Potenza S007 bezogen. Oberhalb des Kennzeichens trägt der vordere Stoßfänger als Erkennungsmerkmal einen Ultime-Schriftzug.

Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault
Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault
Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault

Innen gehören Recaro-Sportsitze vorn ebenso zur Serienausstattung, wie eine schwarze Alcantara-Polsterung mit roten Ziernähten. In die Kopfstützen ist „R.S.“ eingestickt, was bei den französischen Modellen seit jeher für Renault Sport stand. Neben exklusiven Einstiegsleisten erhält der Megane RS Ultime auch eine Metallplakette vor dem Getriebewählhebel, auf der die jeweilige individuelle Fahrzeugnummer angegeben ist. Zudem trägt sie die Signatur von Laurent Hurgon, dem Chefentwickler und Abstimmungsfahrer des Megane RS. Mit ihm am Steuer erzielte der Wagen Klassenrekorde auf der Nürburgring Nordschleife sowie in Spa-Francorchamps und im japanischen Suzuka. Unter der Motorhaube bleibt es beim bekannten Zweiliter-Turbomotor mit 300 PS und 420 Newtonmetern Drehmoment. Diese erreichen über ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe die Vorderachse und beschleunigen den Kompaktwagen in 5,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault
Renault Megane RS Ultime – Quelle: Renault
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